Das Leben ein Fest > Zu sehen
PR/Pressemitteilung: Premiere: 14.2.2014, 19.30 Uhr, Schwarzer Salon
04.02.2014
Premiere: 14.2.2014, 19.30 Uhr, Schwarzer Salon

Mit: Andrea Bröderbauer, Annette Isabella Holzmann; Roman Schmelzer

Regie: Philip Jenkins
Bühne und Kostüme: Sabine Ebner
Dramaturgie: Elisabeth Geyer

Sie sind 15, 16 und 18 und wachsen in einer Umwelt auf, die von Moral, Familie, Religion und gesellschaftlichem Ansehen bestimmt ist. Ein Glassturz aus festen Werten, der rissig wird und schließlich zerbricht, als die Geschwister entdecken, dass die Mutter ein außereheliches Verhältnis hat. Eine Vertreibung aus dem Paradies, Verlust von Unschuld und Naivität - langsam stumpfen sie ab in einer Welt, die sie nicht verstehen und der sie nicht gewachsen sind. Das Ende der Kindheit: eine Tragödie.

Mit Kindertragödie, 1918 entstanden und im Jahr darauf am Volkstheater uraufgeführt, gelang Karl Schönherr ein Meisterwerk dramatischer Technik: Das auslösende Geschehen spielt sich zur Gänze im Hintergrund ab, nur in den drei Kindern offenbart sich die Tat der Mutter, die ihre heile Welt zum Einsturz bringt. Angesiedelt in einer Försterei, lässt das Stück doch (ähnlich wie Der Weibsteufel) das ländliche Milieu hinter sich und weist weit darüber hinaus. Für Kindertragödie wurde Schönherr zum dritten Mal mit dem Grillparzer-Preis ausgezeichnet.

Die nächsten Vorstellungstermine:
17. und 26. Februar 2014; jeweils 19.30 Uhr
5., 11., 18. und 24. März 2014; jeweils 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen gemäß Spielplan.

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