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PR/Pressemitteilung: Premium Berlin
14.07.2014
Mit über 600 Marken, von denen jedoch der überwiegende Teil zu den Nischenmarken zu rechnen ist und mit einer recht hohen Beteiligung aus dem Ausland, lassen sich dort neue Labels und interessante Konzepte und Ideen finden.

Trotz Verbesserungen, die unternommen worden sind, hat die Premium nach wie vor mit manchen organisatorischen Problemen zu kämpfen. Die Location wirkt weiterhin improvisiert und strahlt immer noch denselben Shabby Chic aus wie zu Beginn. Es bilden sich auch noch vor dem Eingang teils längere Warteschlangen.

Mit über 600 Marken, von denen jedoch der überwiegende Teil zu den Nischenmarken zu rechnen ist und mit einer recht hohen Beteiligung aus dem Ausland, lassen sich dort neue Labels und interessante Konzepte und Ideen finden.

    In Halle 1 präsentiert sich das Beste der aktuellen Modemarken, die sich durch urbane Styles und progressives Design auszeichnen. Die hauptsächlich mit Nischenmarken besetzte Halle zeigte ungefähr 80 Marken, die dort ihre neuesten Kollektionen vorstellten.
    Halle 2 ist das Eldorado für alle, die das Thema Accessoire in ihren Fokus rücken. Schmuck, Taschen, Brillen, Schals und vieles andere mehr sind die Dinge, die man dort zuhauf finden konnte. Ca. 60 Marken stellten dort die neuen Trends und Must-haves für das Frühjahr und den Sommer 2015 vor.
    Halle 3 war dem Thema Denim & Sportswear gewidmet, die ca. 50 Hersteller nutzten, um sich Handel und Presse vorzustellen.
    Halle 4 war der Meetingpoint für alle, die sich dem Thema Herrenmode verschrieben hatten. Dort fanden sich Marken, die teilweise auf ein reiches Handwerk und eine lange Tradition zurückblicken konnten.
    Halle 5: Hier hatten sich Schuh-Labels, Taschen und weitere Accessoire-Marken versammelt, um den Look für das Frühjahr und den Sommer 2015 stylish zu ergänzen. Ungefähr 70 Marken waren hier vertreten.
    Halle 7 bot den Marken, die aus dem Premium-Bereich kamen, die passende Bühne, um Damen- und Herrenkollektionen zu präsentieren. Innovation traf hier auf Eleganz und Tragbarkeit.



Kurzinformationen zu einigen Marken, die uns aufgefallen sind:

gwynedds zeigte eine sehr harmonische Kollektion in Pastelltönen, bei der das Thema Material-Mix und Bi-Color in Form von Farbverläufen modisch gespielt wurde. Auffallend: Overalls für Damen, die aus Jersey sind und durch ihren Ausbrenner-Druck sehr feminin und sexy wirkten. Vorbei ist auch die Zeit, in der Muster außerhalb des Rapports zusammengesetzt werden. Die Lösung von gwynedds heißt Transferprint, der erst nach dem Nähen aufgebracht wird, wie an den außergewöhnlichen T-Shirts mit Schmetterlingsaufdruck zu sehen war.

DL ist ein holländischer Denim-Hersteller, der sich die Rechte auf einen technisch überlegenen Jeansstoff gesichert hat. Verarbeitet wird hier eine neue Generation von Lycrafaser, die sowohl in Kette als auch Schuss eine Dehnung des Stoffs ermöglicht und sich somit immer an die Konturen anpasst. Durch dieses Verfahren wird der Basisstoff selbst durch die Anwendung von Techniken wie Bleaching, Ausbrenner-Optik und verschiedener anderer Säurebehandlungen in seiner Qualität nicht beeinträchtigt.

Custommade: Das dänische Label bietet zwölf verschiedene Liefertermine im Jahr an und ist damit immer aktuell am Modepuls. Die Marke wurde 2002 auf der Grundidee gegründet, wenige Einzelteile, jedoch immer in limitierter und nummerierter Auflage zu präsentieren. Auch heute noch gibt es diese limitierten Einzelstücke, die immer aus hochwertigen Materialien wie Seide oder Wolle hergestellt werden und sich durch feminine Schnitte mit französischem Chic auszeichnen. Custommade ist in der der Zwischenzeit in 30 Märkten und 700 Stores zu haben.

Kilian Kerners Markenzeichen ist die Wandelbarkeit seiner Einzelteile und die vielen Kombinationsmöglichkeiten, wie man sie tragen kann. Alle Prints werden im Haus selbst designt und haben als Vorlage oft reale Vorbilder, so z. B. wurde aus einem Blumenstrauß oder einem Kirchenfenster ein auffälliger Print für Kleider und Jacken.

Hudson Shoes ist ein englisches Schuh-Label mit über 20-jähriger Tradition, das sowohl durch klassische wie auch originelle Schuhe für Damen und Herren und die Qualität des Leders besticht. Inspiriert werden die Designer dabei regelmäßig von den Bereichen Musik, Kunst, Stilikonen oder Film. Die Marke imponiert mit ihrem vielseitigen Mix aus klaren Formen und lockerem Casual.

abro+ ist ein Familienunternehmen mit Tradition, das sich dem Design von Taschen und Schuhen gewidmet hat. Sehr aufwendig, elegant und auffällig: Taschen mit Flecht-Optik, wobei die Flechtung unregelmäßig ist und durch einen Two-Tone-Druck noch plastischer wirkt.

Armed Angels ist nicht nur ein Label, das sehr schöne und edle Teile produziert, sondern auch eines, dessen Schönheit in der Nachhaltigkeit und der Verwendung von Baumwolle aus kontrolliertem Anbau liegt – eine Kollektion, die man guten Gewissens tragen kann.


Text und Fotos: fashionpress

die-frau.ch