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My name is…
16.08.2014
Die deutsche Germanistin Nikola Kunz hat sich in ihrer Arbeit mit Künstlernamen einst und jetzt befasst. Sie gelangte zur Erkenntnis, dass die Stars zusehends in der Wirklichkeit ankommen und vermehrt unter ihren bürgerlichen Namen berühmt werden.

Richtige Künstlernamen gehören eigentlich der Vergangenheit an. Damals waren es noch die Produzenten, die ihren angestellten Schauspielern neue Namen verpassten, da sie der Meinung waren, diese seien der Vermarktung förderlich, so die Germanistin. Dieser Tatsache hatte es auch Bernard Schwartz zu verdanken, dass er als Tony Curtis Berühmtheit erlangte. Niemand kennt Michael Issurovitch Demsky. Stimmt nicht ganz, denn der Welt ist er bekannt als Michael Douglas. Kollegin Demi Moore hingegen wurde getauft auf den Namen Demetria Gene Guynes und aus Margaret Mary Emily Anne Hyra wurde kurz und knackig Meg Ryan. Sir Ben Kingsley ist an sich Sir Krishna Bhanji, ein bürgerlicher Name, der bereits wie ein Künstlername klingt.

Heute würden die Stars laut Kunz eher zu kleineren Namensanpassungen greifen, so wie dies Jennifer Aniston (45) handhabt, die eigentlich Anistopoulou heißt.

Selten sei dagegen eine Namensänderung, wie diese Kim Kardashian kürzlich vollzogen hatte und zu Mrs. West wurde, was sie auch stolz twitterte.


Foto von Sir Ben Kingsley
Foto von Demi Moore, Copyright: Cliff/ wikicommons
Foto von Jennifer Aniston, Copyright: Angela George/ wikicommons
Foto von Meg Ryan, Copyright: Georges Biard/ wikicommons

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