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PR/Pressemitteilung: So pflegt man Parkettboden richtig
04.09.2014
Echtholzböden werden über viele Jahre hinweg im wahrsten des Wortes „mit Füßen getreten“. Doch mit regelmäßiger Pflege kann man ihre Schönheit über lange Zeit bewahren: „Ist die Bodenoberfläche durch die unvermeidliche Abnutzung nach Jahren unansehnlich geworden, kann Parkett – als einziger Bodenbelag überhaupt – wieder runderneuert werden“, so Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie (vdp).

Alles im Lack!
Je nach Ursprungszustand und Einsatzgebiet sollte die Wahl bei der Parkettrenovierung entweder auf Öl oder Lack fallen: Wenn der Parkettboden werk- oder bauseitig mit einer Lackoberfläche versehen ist, wird die abgenutzte Lackschicht angeschliffen und mit neuem Lack versiegelt. Hierbei gehen nur wenige Zehntel-Millimeter Holzdicke verloren und der Parkettboden ist dauerhaft vor eindringender Feuchtigkeit und Abrieb geschützt, was besonders in Küche und Bad eine wichtige Rolle spielt. Obwohl der Lack eine geschlossene und widerstandsfähige Schicht bildet, kann das Holz trotzdem noch „atmen“. Das „Versiegeln“ der Parkettoberfläche mit einem hierfür geeigneten Parkettlack sollte möglichst von einem Fachmann ausgeführt werden.

Das läuft ja wie geölt
Öl hingegen bietet den Vorteil, dass auch partielle Bodenabschnitte ausgebessert werden können. So können relativ einfach stark benutzte Abschnitte, wie etwa der Flur, der Durchgangsbereich im Wohnzimmer oder der Bereich rund um den Schreibtischstuhl im Büro separat erneuert werden, ohne die gesamte Bodenfläche behandeln zu müssen. „Das Ölen verhindert, dass andere Flüssigkeiten in die Holzoberfläche einsickern können, bildet darauf aber keinen Film wie das Versiegeln“, erklärt der Parkettexperte. Die offenen Poren des Holzes können Luftfeuchtigkeit ungehindert aufnehmen und abge-ben. Das wirkt sich positiv auf das Raumklima aus. Geöltes Parkett sollte zwei bis drei Mal im Jahr mit einem spe-ziellen Pflegeöl nachbehandelt werden. Welches Öl sich für den jeweiligen Boden eignet, wissen die Mitarbeiter im Fachhandel.


Quelle: Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.

die-frau.ch