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Die häufigsten Fehler beim Bewerbungsgespräch
09.02.2010
Wussten Sie, dass die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber innerhalb von 15 Minuten oder weniger gefällt wird? Mit dieser Tatsache im Hinterkopf kommt einem bei der Jagd nach einem Job jeder Vorteil entgegen. Deshalb ist es nützlich zu wissen, welche Fehler uns dabei am häufigsten unterkommen können.

„Das ist mein Traumjob“

Selbst wenn Sie diese Aussage ernst meinen, sind 69 Prozent der Arbeitgeber davon überzeugt, dass diese Aussage eher ein unehrliches Klischee ist, das sie schon tausendmal gehört haben. Des weiteren sollten Sie auch Sätze vermeiden wie „Ich blicke über den Tellerrand hinaus“ oder „Ich bin ein Teamplayer“.

Üble Nachrede kommt nicht gut an

Sollte Ihr ehemaliger Chef unausstehlich gewesen sein, so behalten Sie das lieber für sich. Sie stehen nämlich nicht gut da, wenn Sie schlecht über ihn oder das Unternehmen, in dem Sie tätig waren, reden. Das wollen Ihre zukünftigen Arbeitgeber nicht hören!

Urlaubspläne beim ersten Gespräch

Vielleicht sind Sie ja der Meinung, dass Sie dadurch besonders ehrlich und direkt erscheinen, indem Sie sofort über Ihre Urlaubswünsche sprechen, doch die Mehrheit der Arbeitgeber ist der Meinung, dass das Bewerbungsgespräch kein günstiger Zeitpunkt dafür ist. Sie sollten bedenken, dass Sie schließlich noch nicht einmal den Job haben.

Sie kleiden sich zu freizügig

95 Prozent der Arbeitgeber meinen, dass ein sexy Outfit beim Bewerbungsgespräch kein gutes Zeichen ist. Wenn Sie also ein Kleid oder einen Rock tragen, sollten die Knie bedeckt sein, vermeiden Sie zu hohe Absätze und ein zu tiefes Dekolleté oder durchsichtige Oberteile.

Nicht zu voreilig beim Geld

Bei dieser Sache sind sich die Arbeitgeber nicht ganz einig. Manche denken, dass es gut ist, gleich das Gehalt zu verhandeln, die meisten sind aber gegenteiliger Ansicht. Warten Sie am besten ab, ob Ihr Gegenüber das Thema anschneidet, sie sollten hier nicht die Initiative ergreifen.

Sie sind zu locker

Wenn zwischen Ihnen und Ihrem zukünftigen Chef „die Chemie stimmt“, dann kann das positive Auswirkungen auf die Entscheidung des Arbeitgebers haben. Doch Sie sollten nicht zu locker werden, denn eine gewisse Distanz sollte gewahrt werden. Ein allzu lockeres Gespräch wie unter Freunden kann auch als unprofessionell gewertet weden.

Sie schalten Ihr Handy nicht ab

Ein unerwateter Anruf oder eine SMS können Ihre Chancen zunichte machen, beim Bewerbungsgespräch zu punkten. Sie sollten unbedingt darauf achten, das Handy abzuschalten und nicht erst darauf aufmerksam gemacht werden müssen.

Sie kommen zu spät

Es ist wirklich nicht wichtig, was Ihnen passiert ist (ob Ihr Auto kaputt gegangen ist oder Sie im Stau steckten), denn Ihr potentieller Arbeitgeber hat bestimmt schon alle möglichen Ausreden gehört. Mit Ihrer Verspätung signalisieren Sie, dass auf Sie kein Verlaß ist, und wer will schon eine Person beschäftigen, auf die man sich nicht verlassen kann? Daher gilt auch hier: Wer zu spät kommt, denn bestraft das Leben!


(mf)





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