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Bye bye Singledasein!
01.02.2012
Notorische Singles werden in ihrem Bekanntenkreis oft mit müden Phrasen wie „Keiner bleibt über“ oder „Das wird schon“ vertröstet, doch genau diese Aussprüche beinhalten eigentlich die Wurzel allen Übels, nämlich die Passivität.

Klare Worte vom Kommunikationstrainer Gregor Anzengruber. Dem will das Institut für Mentallogik Abhilfe schaffen und bietet neben einem Frauenpowerseminar auch Flirtseminare und Flirtcoaching für beiderlei Geschlechter an.

Die Teilnehmer des Seminars lernen dort zwei wesentliche Dinge:
  1. aktiv eingreifen können
  2. man muss nicht warten bis man gefunden wird, frei nach dem Motto: „Der Eine wartet bis die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt.“

Inhalt einer solchen Lektion in Sachen flirten sind auch Kenntnisse über Körpersprache, Kommunikation, die Stärkung des Selbstbewusstseins, mehr oder weniger geeignete Örtlichkeiten, um einen Partner kennenzulernen und ganz wichtig – darüber, dass Flirtsprüche nicht angebracht und eher kontraproduktiv sind.
Wichtig ist auch zu erkennen, wo man steht und wo man hinmöchte. Eine 20-Jährige hat einen ganz anderen Ausgangspunkt als eine 45-Jährige, die schon zwei Scheidungen hinter sich hat.
Das Ziel des Seminars ist es, den Weg zum Partner/zur Partnerin leichter zu erreichen als bis zu diesem Zeitpunkt– die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen mit einem aha-Effekt ausgestattet in die Welt hinausgehen und ihr Liebesleben selbstbewusst selbst in die Hand nehmen können.  

Geeignete Örtlichkeiten um jemanden kennenzulernen sind bei Freizeitaktivitäten, wie z.B. beim Einkaufen, im Schwimmbad, beim Fitnesstraining, Eislaufplatz und v.a., perfekt in der winterlichen Jahreszeit - das Schifahren. Man kann sich neben die Person, die man näher kennenlernen möchte, in die Liftspur einordnen, der Lift ist ein perfekter Platz für ein Gespräch und anschließend bietet es sich an, sein Gegenüber (oder besser gesagt sein Daneben) in die Schihütte auf ein Getränk einzuladen.
Ungünstig für die Partnersuche sind Discos oder auch Speed Dating, da es da das gleiche Problem wie bei Partnervermittlungsbörsen gibt – wenn der Wunschpartner im vorhandenen Kontingent nicht dabei ist, ist es verlorene Zeit und verlorenes Geld.

Ein essentieller Punkt, den es zu bearbeiten gilt, ist: Wie verhalte ich mich beim 1. Date?  
Viele denken, sie müssen sich verstellen, müssen sich perfekt geben, Anzengruber jedoch rät: Die Leute sollen bleiben wie sie sind, zwar ist es natürlich gewünscht an sich zu feilen, aber man muss nicht perfekt sein. Das Wichtigste an der ganzen Sache ist das TUN!!
Kleine Schritte führen zu kleinen Erfolgserlebnissen – dadurch wird man lockerer und selbstbewusster.

Der Unterschied zwischen Frauen und Männern:

Frauen stehen unter dem Druck des Seins. Sie glauben, je hübscher sie sind, desto leichter fällt es ihnen, den perfekten Partner zu finden. Dem ist aber nicht so, denn schöne Frauen werden von Männern meist automatisch zu Sexualobjekten degradiert und in dieser Schublade verbleiben sie meist auch.
Zwar mag es sein, dass sie auf den ersten Blick mehr Männer abbekommen, doch es gilt: Je schöner, desto weniger Wert wird auf die inneren Werte gelegt – diese sind aber sehr wichtig für eine längerfristige Beziehung und das alltägliche Zusammenleben.
Und ganz ehrlich, als Frau will man nicht nur auf sein Äußeres reduziert werden, man will auch anders wahrgenommen werden, nach dem Motto: Hallo, mit mir kann man sich auch unterhalten und ich habe sogar noch andere Qualitäten!
Das Wichtigste ist es also, das Selbstbewusstsein zu stärken, damit die Frau erkennt, dass sie z.B. trotz oder gerade wegen nicht vorhandener perfekter Traumfigur wertvoll und liebenswert ist. Fatal ist es, wenn Frauen so sehr an sich zweifeln und sich aus diesem Grund unters Messer legen um sich z.B. die Brüste vergrößern zu lassen. Natürlich – kurzfristig punkten sie perfekt gestylt und mit großen Brüsten mehr, doch die Seele bleibt die gleiche. Und wenn der Traumprinz unter der oberflächlicheren Verehrerschar trotz allem nicht dabei ist, sind sie eventuell frustriert, glauben, dass sie noch nicht schön genug sind und unterziehen sich noch einer Schönheitsoperation.

Männer hingegen sind erfolgsorientiert. Bevor sie Hilfe bei einem Flirtseminar suchen, haben sie oft schon einiges an Geld für Online-Partnerbörsen, Heiratsinstitute, etc. ausgegeben – jedoch erfolglos. Sie fürchten sich vor Niederlagen und lassen sich schnell von Körben entmutigen.
Ihnen muss man klar machen, dass ein Korb nicht gleichzusetzen ist mit einem Misserfolg – grundsätzlich heißt das nur, dass man nicht ins Konzept der Frau passt und unter diesen Umständen wäre eine gemeinsame Zukunft über kurz oder lang sowieso nicht möglich!

Der Schlüssel lautet: Mach dich selbst auf die Suche!! Tu es! Das ist das Erfolgsrezept. Die perfekte Masche gibt’s nämlich nicht, denn Menschen sind Individuen, bei denen man nicht voraussagen kann: Wenn du das tust - kommt das raus.

Am Ende noch ein Wort an die Frauen: Warum warten bis jemand kommt? Wenn der Angebetete schüchtern ist, wird der Augenblick des persönlichen Kennenlernens vermutlich nie eintreten. Ansprechen ist durchaus positiv, die Frau soll ruhig agieren. Außerdem freuen Männer sich, wenn sie von einer Frau angesprochen werden, das stärkt ihr Selbstbewusstsein.

Na dann, worauf wartet ihr noch, rein ins „darin fühl ich mich schön“ – Outfit und raus in die Männerwelt!

MirjamG


Kontakt für Interessierte:
Institut für Mentallogik: www.flirttrainer.at


Foto: Nikhil Desai

die-frau.ch