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Sommer, Sonne, Donauinsel!
29.06.2010
Wie jedes Jahr zieht es viele Österreicherinnen und Österreicher zum Donauinselfest, was dieses Jahr vom 25. bis 27. Juni stattfand. Es war auch wieder für jeden Geschmack etwas dabei. Als Highlights galten wohl Amy MacDonald, Adam Green, Pendulum, Sunrise Avenue, Rainhard Fendrich, Die Seer, Nockalm Quintett, Geier Sturzflug, HIM, Billy Idol, Kim Wilde, Anna F., Right Said Fred, Culcha Candela, Paul van Dyk, Wheatus, Spider Murphy Gang, Guadalajara und viele mehr!

Das wunderschöne Wetter trieb Massen an Menschen zu den verschiedenen Bühnen, überall sah man gemütlich junge Leute chillen, andere gingen mit ihren Hunden spazieren, und wieder andere machten Party und tanzten zur Musik. Aufgrund des großen Angebots des Donauinselfestes gibt es Besucher jeden Alters, jeder Szene und jeder Schicht, die gemeinsam eine schöne Zeit miteinander verbringen. Das ist auch ein Teil des Flairs, das das Donauinselfest so speziell und einzigartig macht: Jeder ist willkommen.

die-frau.at war am Samstag auf der Raiffeisenclub/ATV-Rock/Antenne-Rock-Bühne live dabei, als From Dawn To Fall, Stiletto, Wheatus und HIM die Bühne beehrten.

From Dawn To Fall ist eine österreichische Band, die schon nachmittags die Bühne rockten und schnell die Sympathie des Publikums gewannen. Bekannt sind sie durch den Song „Fireflies“, den sie natürlich auch zum Besten gaben.

Als nächstes trat die Band Stiletto auf, die alle möglichen Rock-Legenden coverten, u.a. Falco, AC/DC und auch Vivaldi! Sie waren abwechslungsreich, machten Stimmung und gaben den Cover-Songs ihre ganz eigene Note.

Die Menge war noch ganz gefangen vom großartigen Auftritt von Billy Idol am Freitag, von dem die Besucher noch Tage später glänzende Augen bekommen, wenn sie davon erzählen. Auch der Headliner HIM war von Billy Idol begeistert und coverte Rebel Yell, was dem Publikum sogar besser zu gefallen schien als die HIM-Songs selbst.

Ville Vallo, der Schönling der Band HIM, gab mit seiner tiefen, rauchigen Stimme seine bekanntesten Lieder zum Besten: Join Me, Right Here In My Arms, Killing Loneliness, Bleed Well usw. Dieses Mal wirkte er auch ein wenig konzentrierter als bei seinem letzten Wien-Konzert, wo er mehr zu rauchen als zu singen schien.



Das geheime Highlight der Rock-Bühne waren wohl Wheatus. Zwar ist diese US-Band eher als One-Hit-Wonder zu betrachten, weshalb das ganze Publikum nur auf die Performance von Teenage Dirtbag wartete, dennoch schaffte es der Sänger Brendan B. Brown, die Menge für sich zu gewinnen und auch bei unbekannteren Songs zum Mitmachen und Mitsingen zu bewegen. Die ganze Performance war sehr sympathisch, sehr lebendig und machte einfach Spaß.

Das Donauinselfest ist nicht nur durch die geniale Lage einfach einzigartig und einen Besuch wert. Auch im kommenden Jahr wird es wohl wieder viele wunderbare Acts geben.

(dw)




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