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Joss Stone will in Krisenregionen singen
03.09.2012
Joss Stone will auf eine "echte Welttournee" gehen, die sie durch jedes Land der Welt führt.

Die 25-jährige Sängerin träumt davon, ab nächstem Jahr jede Nation mit ihrer Musik beglücken zu können - selbst wenn sie dafür ihr Leben aufs Spiel setzen muss. Auf die Frage, ob sie in ihrem Leben noch Ziele habe, antwortet Stone im Interview mit der 'Bild.de': "Ja, mein Plan ist in jedem Land der Welt ein Konzert spielen. In einer einzigen, echten Welttournee. Nächsten März geht es los. Ich will zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist. Auf der Welt gibt es so viel Leid. Menschen hassen sich und wissen nicht einmal wieso. Musik ist nur Gutes."

Dass sie dabei auch durch Krisenregionen reisen muss, stört sie nicht. "Es wird etwas gefährlich werden, aber manchmal muss man mutig sein", findet die Britin. So habe ihrer Meinung nach jeder Menschen ein Recht auf Musik. "Manche Länder verbieten Musik. Ich finde das falsch. Musik ist so eine großartige Macht, so ein schönes Gefühl. Jeder sollte es kennen. Ich glaube, wenn es keine Musik mehr gäbe, würde die Menschheit aussterben."

Mit ihrem Ruhm konnte Stone, die bereits als Jugendliche ihren Durchbruch schaffte, indes nicht immer umgehen. "Ich habe es gehasst", gesteht sie, als sie auf ihre Teenager-Jahre im Rampenlicht angesprochen wird. "Ich liebe es zu singen. Aber ich habe mir nicht ausgesucht, Sängerin zu sein. Es ist einfach passiert. Ich wollte nie im Rampenlicht stehen." Anfangs habe sie "immer geweint" und war" eine richtige Heulsuse". Irgendwann habe sie sich jedoch ihrem Schicksal gefügt. "Man kann nicht ALLES an seinem Job lieben. Man lernt damit umzugehen."

Unglücklich sei sie dabei aber nie gewesen, betont die junge Musikerin. So habe sie bloß "verdammt große Angst" gehabt. "Bis heute habe ich manchmal Angst", gibt sie zu. "Aber ich weiß, dass ich geboren wurde, um Musik zu machen."


Foto & Text: BANG Showbiz

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