Gäbe es eine Bibel für das erste Date, so würde das erste Gebot lauten, dass der Mann die Rechnung übernimmt. Die meisten Männer tun dies ganz selbstverständlich, es ist Teil ihrer „Verführungsstrategie“. Viele Frauen wiederum lassen sich das Abendessen ohne Einwände von ihrem Date bezahlen. Selbst eine emanzipierte Frau, die es nicht nötig hätte, fühlt sich geschmeichelt, wenn sie eingeladen wird.
Einer Studie von ElitePartner.de zufolge, an der sich 10.000 Personen beteiligten, sind 42 % der Männer und jede dritte Frau der Meinung, der Mann sollte beim ersten Date zahlen. Vor allem für jüngere Menschen spielt diese Tradition eine große Rolle, denn für jeden zweiten Mann unter 30 Jahren ist es selbstverständlich, sein Date einzuladen.
„Nicht selten verdient sie heutzutage mehr als er“, fasst Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de zusammen. „Doch die meisten Männer sehen sich nach wie vor in der Rolle des Gentleman und möchten die Herzensdame einladen. Wenn Frauen das als unemanzipiert empfinden, können sie einfach vorschlagen, im Gegenzug die nächste Rechnung zu übernehmen.“
Emanzipation hin oder her: Natürlich lässt sich keine Frau gerne von einem Mann aushalten. Doch für das erste Date besteht eine Art ungeschriebenes Gesetz: Der Mann soll sich um die Frau bemühen. Das beinhaltet auch, dass er das Essen bezahlt, sie womöglich abholt und wieder nach Hause fährt, sie nach dem Date als erster anruft usw.
Zugegeben, das mit dem Bezahlen funktioniert ja noch ganz gut. Woran die meisten Frauen aber verzweifeln, ist das ewige Warten auf den Anruf nach dem ersten Date. Aber das ist wieder eine andere Geschichte…
(mf)
die-frau.ch
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