Joseph Gordon-Levitt will den Schauspielberuf trotz seiner jüngsten Regie-Bemühungen nicht an den Nagel hängen.

Der 31-jährige Hollywood-Star feiert momentan mit 'Don Jon's Addiction' sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor, will sich deshalb in Zukunft aber nicht auf die Arbeit hinter der Kamera beschränken. "Oh nein, ich liebe die Schauspielerei", beteuert er im Interview mit 'Gala'. Weiter erklärt er, was ihn daran reizt, in die Rolle eines anderen Menschen zu schlüpfen: "Es ist eine ganz andere Erfahrung, denn als Schauspieler kann man sich nur auf eine Sache konzentrieren. Als Regisseur hingegen muss man sich auf tausend Dinge einlassen - manche davon sind spannend, manche langweilig. Aber das gehört dazu."

Für 'Don Jon's Addiction' übernahm Gordon-Levitt auch die Hauptrolle des pornosüchtigen Frauenhelds Don, der nicht zuletzt aufgrund seiner Schwäche für Erwachsenenfilmchen mit seiner Freundin Barbara Sugarman (dargestellt von Scarlett Johansson) aneinander gerät. Diese hingegen sieht die Welt als Fan von Leinwand-Romanzen derweil durch eine rosarote Brille.

"Ich wollte eine Geschichte über die Liebe erzählen und darüber, was oft dazwischen kommt", verrät der Amerikaner zu seinem Werk. "Wir alle haben die Tendenz, uns und andere an bestimmten Erwartungen über Männer und Frauen zu messen, anstatt sich wirklich aufeinander als Individuen einzulassen." Diese Erwartungen entstünden durch Erziehung, Freunde, Kirche und nicht zuletzt die Medienflut. "Wie beeinflussen die Medien also unsere Vorstellungen von der Liebe? Sind Medien gut für uns? Darüber denke ich Tag und Nacht nach, das finde ich wahnsinnig spannend", so Gordon-Levitt begeistert.

In den deutschen Kinos startet 'Don Jon's Addiction' im Herbst dieses Jahres.

Foto & Text: BANG Showbiz