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Anthony Hopkins war depressiv
17.03.2013
Anthony Hopkins fühlte sich früher nicht wohl in seiner Haut.

Der Schauspieler, der heute sein Leben in Los Angeles in vollen Zügen genießt, gesteht, dass dies nicht immer so war. "Früher hatte ich starke Depressionen und litt sehr unter Angstzuständen", verrät der 75-Jährige im Interview mit der 'Frankfurter Rundschau'. "Früher habe ich mich eigentlich immer als Außenseiter, oder sogar als Verlierer gefühlt."

Dies lag vor allem an seinem Weltbild. "Ich fühlte mich nie richtig dazugehörig. Ein Beispiel: Fast jeder, der in den 60er-Jahren in London einem kreativen Beruf nachging, dachte, er wäre im Paradies. Nur ich dachte das nicht. Ich habe die 'Swinging Sixties' gehasst", erinnert sich der Brite. "Ich hatte eine sehr negative Sicht auf die Dinge."

Davon habe ihn dann seine Frau Stella Arroyave "mit viel Liebe und Geduld" befreit. "Ich bin mit der Zeit auch viel relaxter geworden. Früher war ich sehr ambitioniert. Vor allem meine Schauspielerkarriere nahm ich verbissen ernst. Da wollte ich immer die besten Rollen - und habe sogar solche Rollen an mich gerissen, die schlecht waren, nur damit sie kein anderer bekam. Das war der totale Macho-Ego-Trip. Doch seit einiger Zeit stehe ich nur noch zu meinem Vergnügen vor der Kamera."

Foto & Text: BANG Showbiz

die-frau.ch