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Häkeln nur für Omis?
21.08.2010
Deckchen Häkeln ist schon Zeit Jahrzehnten out, auch wenn man von Großmüttern immer noch gerne mit einer Häkeldecke zur Zierde beglückt wird. Warum häkeln dennoch Spaß machen kann, zeigt der aktuelle Trend des Amigurumi.

Als Amigurumi bezeichnet man eine japanische Häkelkunst, bei der Tiere, Gegenstände und Lebensmittel gehäkelt oder gestrickt werden. Diese Tiere werden aus Garn gemacht und bestehen oft aus mehreren Einzelteilen, die beispielsweise mit Watte ausgefüllt werden, damit sie eine schöne Form erhalten. Typisch für ein Hobby, das aus Japan kommt, ist die Form der Tierchen. Große Köpfe im Kindchenschema sind nahezu ein Muss. Der Mangastyle blitzt auf jeden Fall durch.

Wozu sollen diese Tiere gut sein? Als hübsche Staubfänger? Einerseits kann man sie natürlich sammeln, oder aber man verarbeitet sie weiter zu Schlüsselanhängern. Sie eignen sich auch als Spielzeug für Kinder.

Diese moderne Variante des Häkelns lässt dieses alte Handwerk wieder neu aufleben und bringt abwechslungsreiche Stunden in den Wohnzimmeralltag.

(dw)

Foto: nhoi222

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