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PR/Pressemitteilung: Fokusthema Upgrade your Home
18.07.2013
Neue Raumwirkung mit Tapeten und Farben

Wer braucht schon neue, kostenintensive Möbel, wenn man mit kleinen optischen Helfern frischen Wind in Wohnung und Garten zaubern kann? Es muss nicht die neue Couch sein, die das Wohnzimmer im neuen Glanz erstrahlen lässt – oft genügt es, die Wand hinter dem Sofa in einer anderen Farbe zu streichen oder mit einer Mustertapete zu verschönern. Und diese gibt es ja heutzutage in allen Farben und Formen, mit Echtstein, in Betonoptik oder im edlen goldenen Versace-Look.

Alte Möbel neu lackiert

Abgenutzte Naturholzmöbel, zum Beispiel vom Flohmarkt, bekommen einen neuen Glanz mit Farben, die zum derzeitigen Trend oder zur Jahreszeit passen. Zuerst sollten sie abgeschliffen werden, dann grundiert, z.B. mit weißer Vorstreichfarbe und zum Schluss kommt der Anstrich mit bunter Farbe. Besonders schön sieht es aus, wenn man nicht die ganzen Möbel farbig lackiert, sondern einen Teil in der natürlichen Holzoptik lässt. Der diesen Sommer angesagte Dip-Dye-Trend lässt sich auch auf Stuhlbeine oder Kommoden übertragen: Hierbei die Grundierung weglassen und mit einer Spraydose den Buntlack von oben nach unten (oder umgekehrt) erst satt und dann schwächer werdend auftragen.

Her mit der Farbe!

Eine ganz neue Optik bekommt die Wohnung durch neue Accessoires, die einheitlich in einer Farbe gehalten sind: Sofakissen, Vorhänge, Bodenbeläge, Vasen und auch Blumen – oder in der Küche Geräte, Tassen und Servietten – machen Ton in Ton echt etwas her!

    Gelb sorgt nicht nur draußen für gute Laune, sondern holt den Sommer ins Haus
    Orange bringt Wärme und Leuchtkraft
    Türkis sorgt für maritime Stimmung und eine kühle Brise
    Violett steht für Eleganz und simplen Chic


Der neue Lieblingsraum: die Küche

Immer mehr Deutsche nennen bei der Frage nach dem liebsten Raum in ihrem Zuhause die Küche! Zeit also, hier ein bisschen upzugraden: Wer sich nicht gleich eine komplett neue Küche leisten kann, fängt zum Beispiel bei den Wasserhähnen an und investiert in neue, glänzende Armaturen. Oder wie wäre es mit einem neuen Kühlschrank im amerikanischen Style mit Eiswürfelbereiter? Gesundheit-Freaks leisten sich eine knallbunte Küchenmaschine oder einen Entsafter in Trendfarben.

Das Upgrade für den Wiederverkauf: Home Staging

Inzwischen werden sogar Experten eingesetzt, um Häuser und Wohnungen für den Verkauf aufzuhübschen und damit höhere Preise zu erzielen. „Home Staging“ nennt sich der Berufszweig, der Immobilien käuferfreundlich präsentiert.


 
Interview mit Madeleine von Beckerath,
Inhaberin Home Staging von Beckerath www.home-staging.de


livingpress: Frau von Beckerath, Sie haben 2006 das erste deutsche Home-Staging Dienstleistungsunternehmen in Deutschland gegründet - wie kamen Sie auf diese Idee?

Madeleine von Beckerath: Im Jahr 2006, bei der Suche nach einem passenden Haus für meine Familie, habe ich festgestellt, wie wenig Mühe sich Immobilienverkäufer bei der Präsentation ihrer Immobilie geben. Mir wurde klar, dass der Verkauf eines schlecht präsentierten Hauses deutlich länger dauert und auch der gewünschte Verkaufspreis oft nicht erzielt wird. Zur etwa gleichen Zeit habe ich erfahren, dass in meinem Heimatland Schweden Home-Staging mehr und mehr zum Thema wurde. Auch in den USA wurde Home-Staging schon länger erfolgreich angewendet. Ich habe diese Idee dann nach Deutschland gebracht.


livingpress: Was genau ist Home Staging?

Madeleine von Beckerath: Home-Staging heißt, eine Immobilie für den Verkauf optimal vorzubereiten. Dabei werden Möbel, Licht, Farben und Accessoires eingesetzt, meistens aus meinem Bestand, manchmal aber ggf. auch diejenigen des Verkäufers. Durch diese Maßnahmen wird ein höherer Verkaufspreis erzielt und die Verkaufszeit wird verkürzt.


livingpress: Wer sind Ihre Kunden?

Madeleine von Beckerath: Privatverkäufer, Makler und Bauträger.


livingpress: Können Sie uns Tipps geben für einen erfolgreichen Verkauf von Wohnungen oder Häusern?

Madeleine von Beckerath:

1. Entrümpeln und reduzieren: Weniger ist mehr! Zu viele Möbel lassen Räume kleiner wirken. Überflüssiger Kleinkram lenkt die Interessenten ab und erschwert es, sich vorzustellen, wie es sich in der Immobilie leben lässt. Zudem hilft es dem Verkäufer, sich mental von der Immobilie zu lösen.

2. Die besten Seiten der Immobilie hervorheben: Welche Vorteile bietet das Haus / die Wohnung? Die Interessenten müssen diese klar erkennen können. Das kann der brennende Kamin mit dem Lesesessel sein oder der Balkon, der natürlich nicht mit Leergut gefüllt ist oder als Abstellfläche dient, sondern durch schöne Balkonmöbel einladend wirkt.

3. Sinnvolle Reparaturen und Renovierungen durchführen: Verkäufer scheuen sich oft, vor dem Verkauf Geld für Renovierungen oder Reparaturen auszugeben. Dies sollte aber eher als Investition gesehen werden: 80% der Interessenten fehlt die Vorstellungskraft bei Immobilienbesichtigungen. Arbeiten wie Wände streichen und Böden schleifen lassen sind sehr gut investiertes Geld, weil dadurch eine viel breitere Käuferschicht angesprochen wird.


livingpress: Welches ist Ihr liebstes Möbelstück?

Madeleine von Beckerath: Als Familie verbringen wir viel Zeit am Esstisch - beim Essen, bei Kochvorbereitungen, Hausaufgaben machen, Spiele spielen etc. So haben wir hier gerade in neue bequeme dänische Stühle und in einen großen, verlängerbaren Tisch investiert.


livingpress: Haben Sie einen Tipp, um das eigene Heim mit wenig Geld „upzugraden“?

Madeleine von Beckerath: Farbwechsel führen oft zu einem ganz neuen Gefühl. Eine neue Farbe für die Hauptwand im Wohn- oder Schlafzimmer, ein anderer Sofabezug, neue Kissenbezüge, neue Vorhänge - schnell gemacht und nicht übermäßig teuer!
 

die-frau.ch