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alexomelko4323
03.03.2024 19:37:20 alexomelko4323 hat ein Thema kommentiert Geocaching- Moderne Schatzsuche:  cool
444dd
01.03.2024 13:22:39 444dd hat ein Thema kommentiert Fensterbank Gestaltung?:  Wir habe bei uns auch eine Fensterbank, und wir haben uns jetzt auch hier eine sehr gute Palletheizung gekauft.https://www.ofen.de/pelletheizung Damit können wir längerfristig auch etwas Strom sparen.
blehhan
25.02.2024 10:39:39 blehhan hat ein Thema kommentiert Das bisschen Haushalt....: Montenegro ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft und sein angenehmes Klima bekannt, sondern auch für seine wachsende Wirtschaft und die günstigen Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor. Mit der steigenden Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen bieten sich hier zahlreiche Chancen für potenzielle Investoren. Die Vielfalt der Immobilienoptionen reicht von luxuriösen Villen mit Meerblick bis hin zu erschwinglichen Apartments in lebhaften Städten. Zudem locken attraktive Steuervorteile und ein einfaches Genehmigungsverfahren für Immobilienkäufe Auswanderer aus aller Welt an. Für weitere Informationen über Immobilien in td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}Bar Montenegro immobilien besuchen Sie immobilien-in-montenegro.com.td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}
melanieso
21.02.2024 11:04:07 melanieso hat ein Thema kommentiert Garten?:  Wir haben uns in unserem Garten mit einer kleinen Gartenhütte an einem Teich, Chillout Area am Steg, Grillecke und für mich eine große Hängematte mit eigenem Gestell, um keine Bäume zu beschädigen, geschaffen. Das Teil hat mein Mann unter www.haengemattenshop.com gefunden. Als nächstes ist noch eine kleine Feuerstelle geplant
 
12.08.2014 12:48:08 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
 
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28.04.2012  |  Kommentare: 0

Maria Steiner - Wir müssen zukunftsorientiert denken!

Maria Steiner - Wir müssen zukunftsorientiert denken!
Das Interview mit der jungen Designerin Maria Steiner


Maria Steiner ist eine junge Designerin mit Schaffensbasis in Wien. Ihr Label heisst "Ruins of Modernity". Im Rahmen des Projektes "Junge Designer" hat die-frau.at mit Maria Steiner ein Interview geführt.


Sandra Bakula: Erzähl uns bitte etwas über Dich...

Maria Steiner: Ich habe Wirtschaft studiert, aber dann wars mir doch so wichtig, dass ich etwas Kreatives mache. Außerdem habe ich das Modecollege in der Herbststraße gemacht. Gleich nach dem Abschluss habe ich mich selbständig gemacht und das Label gegründet.


S.B.: WU und Fashion ..

M.S.: Es ist wichtig, wissenschaftliches Know-How zu haben. Wenn man ein Label hat, ist es wichtig darauf zu schauen, am Anfang wird ziemlich viel in die Sache hineingesteckt…


S.B.: Seit wann macht Du das?

M.S.: Seit der Fashion Week im September 2010.


S.B.: Das war Deine erste Kollektion?

M.S.: Ja, genau.


S.B.: Machst du nur Mode für Frauen?

M.S.: Ja, aber im Modepalst werde ich meine erste Männerkollektion zeigen, und dann einmal pro Jahr.


S.B.: Wer ist "deine Frau"?

M.S.: Das böse Wort "feministisch" darf man nicht verwenden, aber „meine Frau“ ist selbstbewusst, die unabhängig und stark ist, aber durchaus zur Weiblichkeit steht. Es gibt ganz viele so richtige weibliche Formen, Taillebetont, und irgendwie ausgestellt, und halt einfach weiblich, aber gleichzeitig gibst auch starke Formen die nicht das Bild vom Mädchen, sondern von erwachsener Frau transportieren sollten. Erwachsen, selbstbewusst.


S.B.: Du spielst also nicht gerne mit Farben...

M.S.: Mir ist der theoretische Background wichtig, es gibt immer ein Essay zur Kollektion. Die letzte Kollektion heißt – Big Nothing. Da ist klar, dass es weniger Farbe gibt. Bei der nächsten Kollektion gibt’s schon Farbe, aber das ist sparsam dosiert. Farben ändert sich ständig, was In ist, und was nicht…Schwarz ist alle Farbe.
Und natürlich verwende ich schwarz, weil die Farbe ist immer tragbar, zeitlos. Das ist mir sehr wichtig, natürlich neben Qualität und Form.


S.B.: Deine Frau ist nicht wirklich sexy, oder?

M.S.: Es gibt schon sexy Teile, aber es ist nicht alles eng. Ich habe lockere Schnitte, weil ich finde es, dass nicht alles eng sein muss, aber ich finde es ist schon sexy - es muss dennoch nicht unbedingt alles in Auslage sein.


S.B.: Was ist Deine Zielgruppe?

M.S.: Mitte 20 bis 65. Natürlich für die, die sich trauen. Erstens hat es eine gewisse Qualität; es sieht immer gut aus und es ist für erwachsene Frauen, nicht für „Mädchen“.


S.B.: Ich merke, dass Deine Arbeite sehr durch Architektur beeinflusst ist

M.S.: Genau, Architektur ist meine große Leidenschaft. Ich konstruiere die Schnitte. Die Klarheit und Sachlichkeit ist schon bei meinen Kollektion sichtbar.
 

S.B.: Wer ist Dein Vorbild?

M.S: Heider Ackermann find ich gut…ich respektiere viele. Man sieht, dass dahinter Talent steckt, egal ob es mir gefällt oder nicht. Wie z.B Vivien Westwood; ist nicht wirklich meines, aber ich sehe, dass es dahinter viele Talent gibt und dass es gut ist-


S.B.: Wie findest Du die Modesituation in Österreich?

M.S.: In Entwicklung ist momentan der  Retro-Trend da, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.


S.B.: Ich mag so etwas auch nicht - was vergangen ist, sollte in der Vergangenheit bleiben.

M.S.: Genau. Gewisse Zukunftsorientierung wäre ganz schön. Man kann nicht in der Vergangenheit leben. Mir gefällt dieses Rückdenken  überhaupt nicht.


S.B.: Ist Wien eine Mode-Stadt?

M.S.: Es gibt schon Leute, die darauf aufpassen. Fashion Week, Modepalast usw. sind immer groß besucht. Das Problem in Wien ist, dass die jungen Leute (Designer) nicht gefordert werden. Große Stores verkaufen kaum Sachen von österreischen Designer, was der Fall in England ist, wo ein Top-Shop junge Talente fordert. Vielleicht macht Steffel etwas, aber es ist extrem schwierig. Bei den großen Shops gibt es Labels wie Gucci oder ähnliches was man schon kennt, aber von Heimischen fast gar nicht - und sie wollen es auch nicht, was ich schade finde. Wenn man sich professionalisieren will, man braucht die großen Läden. Deswegen gehen viele in Ausland, wie Frankreich, England und Japan…Berlin auch natürlich. Das ist halt anders!


S.B.: Ja, hier ist es nicht so wichtig, die jungen Designer bekommen nicht wirklich die Möglichkeit ihre Arbeit zu zeigen. Zum Beispiel wenn du kein Geld hast, was kannst du dann machen? Gibt es irgendwelche Förderungen oder Sitftungen?
M.S.: Ja, im Bezug auf Förderungen ist Wien eh ganz gut ausgebaut, das ist schon ok.


S.B.: Aber dann später?
M.S.: Es geht einfach um den Sprung. Am Ende des Tages muss man einfach verkaufen und wenn sich in Wien die größeren Läden weigern das zu tun- das hängt vielleicht auch mit der Nachfrage zusammen- ich habe das Gefühl, die Leute wollen eigentlich eh Wiener Brands oder Labels kaufen. Denn sonst würden sie nicht zu Tausenden zur Faschion-Week oder zum Modepalast laufen.


S.B.: Du verkaufst schon viel, oder?
M.S.: Es ist Okay.


S.B.: Kannst Du davon leben, oder musst du noch etwas nebenbei machen?

M.S.: Ich kann nebenbei nichts machen, ich arbeite 60 Stunden pro Woche. Also nebenbei geht sich nichts aus. Ich habe eine Zeit lang als Redakteurin geschrieben, das ist eine Tätigkeit, die man sich auch gut einteilen kann. Aber es geht sich einfach nicht aus,
wenn man alleine ist. Ich versuche das Nähen als den kleinsten Teil zu halten, es gibt so viele andere Dinge um die man sich kümmern muss. Kommunikation ist ganz wichtig- mit Kunden, Lieferanten, Shops, dann noch Marketing und P.R. Also die Kommunikation nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Man darf auch nicht vergessen, dass man auch noch designen sollte. Also das ist schon sehr viel, ich arbeite nicht nebenbei.


S.B.: Also ist es schon möglich, davon zu leben?

M.S.: Jein, irgendwie geht es sich aus, aber eher mit Unterstützung. Aber das ist normal am Anfang. Man muss damit rechnen, dass sich die Strukturen erst aufbauen. Es kommen auch nicht plötzlich zehn Shops auf einmal, sondern einer nach dem anderen.


S.B.: Was sind deine Pläne für die Zukunft? Hast du vor, in Wien zu bleiben?

M.S.: Ich mag Wien als Homebase, ich finde es nämlich auch ganz nett, wenn nicht alle Leute als Hippsters herumlaufen. Das ist irgendwie nervig. Im Herbst möchte ich dann zu einer Fashionweek in London, Paris oder Tokyo.


S.B.: Ist es einfach, bei so einer großen Fashionweek rein zu kommen?
M.S: Es ist nicht nicht einfach, deswegen kann ich es auch noch nicht so genau sagen, wo es etwas wird.


S.B.: Was brauchst du für die Anmeldung?

M.S.: Die Look-Books der vergangen Seasons. Das wird dann angeschaut und auf Qualität geprüft. Gut wäre es, wenn man schon gewisse Läden beliefert, damit die sehen, dass man schon professionell arbeitet. Ich denke es hat keinen Sinn, wenn man noch zu Hause alles selber näht. Also gewisse Strukturen müssen schon vorhanden sein, damit es einen Sinn macht zu größeren Messen zu gehen. Denn dort sind Leute, die für ihre Läden einkaufen und dann gleich hundert Stück zum Beispiel. Man sellt immer die next Season vor, also das dauert lange, man kann nicht alles selber machen.


S.B.: Also meinst du, die Fashion Weeks und Messen helfen dem Designer schon, zahlt sich das aus?

M.S.: Ja, ich glaube sogar, dass es wichtig ist. Denn wie ist man sonst present? Es kann natürlich jeder seine eigenen Präsentationen machen. Aber wenn es schon etwas organisiertes gibt und man möchte eben seine neue Kollektion zeigen, das ist schon wichtig, damit man nicht denkt, dass er nichts Neues hat.  


S.B.: Bringt auch die Wiener Fashion Week etwas?

M.S.: Ja, als Wiener Label schon. Es ist schon gut organisiert und immer ganz nett. Aber es ist immer eine Woche, wo ich von Früh bis Abend arbeite. Bei der letzten Fashion Week habe ich in der Nacht vor meiner Show doch noch schnell irgendwelche Sachen genäht.


S.B.: Hast du vor zur Fashion Week Vienna zu gehen?

M.S.: Wenn es sich ausgeht mit der anderen Fashion Week im Ausland, dann schon.


S.B.: Die anderen Faschion Weeks waren aber schon, oder?

M.S.: Die für den Winter waren jetzt, die für den Sommer kommen noch. Und im Herbst sind dann die für Spring/Summer.


S.B.: Super, viel Erfolg wünsche ich dir!

M.S.: Danke!


Sandra Bakula

Foto: Reinhard Reidinger


 

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